Rede / Discurso
Frieden, Trost und Licht
sollen in Euren Herzen einziehen
von dem was hinter allem ist,
was nicht vergeht und uns hält
in Zeit und Ewigkeit.
Amen
Liebe Angehörige, liebe Trauergemeinschaft.
Wir versammeln uns hier, um Abschied von einem lieben Menschen zu nehmen, denn Estela Büllesbach ist nach einem guten und erfüllten und langen Leben von uns gegangen.
Der Tod ist in unser Leben getreten und alles ist anders geworden. Machtlos stehen wir hier und können nichts mehr tun.
Es ist an der Zeit Abschied zu nehmen, weil Estela Büllesbach nicht mehr so da ist, wie wir sie kannten.
Alles unter der Sonne hat seine Zeit,
Lachen hat seine Zeit
und Weinen hat seine Zeit
sich Freuen hat seine Zeit
und Trauern hat seine Zeit
Geboren werden hat seine Zeit
und Sterben hat seine Zeit
Begrüßen hat seine Zeit
und Abschied nehmen hat seine Zeit.
Diese Zeit des Abschiedes ist jetzt gekommen. Abschied nehmen heißt: die Trauer zulassen, die Tränen weinen. Abschied nehmen heißt auch klagen, weil wir nicht verstehen können, warum das so sein muß. Abschied nehmen heißt stark sein und weiterleben und heißt auch schwach sein und verzweifeln. Abschied nehmen heißt die Schritte zu gehen, die gegangen werden müssen und hier und jetzt gehen wir zusammen einen solchen Schritt.
Unendlich traurig sind wir, weil ein geliebter Mensch gegangen ist. Sie hinterläßt eine Lücke und Sie wissen noch nicht wie es ist und werden soll ohne sie. Da sind Trauer und Schmerz und das darf so sein. Da sind Tränen, die geweint werden dürfen. Obwohl wir wissen, daß der Tod kommt, sind wir auch fassungslos und fragen: „Warum muß das so sein?“. Und es scheint keine Antwort zu geben. Aber keiner ist allein damit, gemeinsam geht ihr diesen schweren Schritten, diesen dunklen Weg und einer hilft dem Anderen. Das ist gut so…
Helft einander – nehmt euch in den Arm und an die Hand, redet, schweigt gemeinsam, teilt euren Schmerz und erzählt Euch von Estela Büllesbach. Denn sie die ihr liebt ist nicht mehr da, wo sie war, aber überall wo ihr seid und an sie denkt, Estela Büllesbach ist immer noch da. Sie ist in den Erinnerungen da, sie ist in Euren Gedanken, sie ist in Euren Herzen da. Und sie ist in der Ewigkeit da, und die Ewigkeit berührt die Zeit… und manchmal ist es so, als wäre sie neben einem.
Da sind so viele Erinnerungen und da darf auch Dankbarkeit und Schmunzeln sein.
So viele kleine und auch große Dinge gibt es an die ihr denken könnt, die ihr nie vergessen werdet. Da gibt es das eine oder andere was ihr euch erzählen könnt, was die Anderen vielleicht nicht wissen oder kennen. Oder ihr erzählt Euch die schönen und guten Dinge, die sich in ihrem Leben ereignet haben und wie tapfer und stark sie war.
So lebt Estela Büllesbach auf jeden Fall weiter und so wird sie immer einen Platz in Euren Herzen haben, und so geht nichts verloren. Denn es geht nichts und niemand verloren, alles was einmal war, gibt es immer noch, nur in einer anderen Form.
Jetzt ist Estela Büllesbach in einer anderen Welt, und eins ist sicher, dort geht es ihr gut, da im Licht des ewigen Friedens, da gibt es kein Leid mehr und keine Qual und dort werden wir uns dereinst wiedersehen, in der ewigen Vollkommenheit.
Der Tod ist nur eine Tür in eine andere Welt, das Leben geht dort weiter, anders als wir es kennen, aber ohne Leid, dafür mit Frieden und Freiheit und ohne Angst. Dieser Ausgang und Eingang führt von der Zeit hinaus in die Ewigkeit. Und beides ist durchdrungen vom Geist des Lebens, von Licht und Liebe. Hier in der Zeit merken wir Menschen das nur manchmal, da in der Ewigkeit aber immer. Hin und wieder durchstrahlt uns hier schon ein Schein des ewigen Lichtes. Hin und wieder merken wir, daß auch wir hier in der Zeit durchdrungen und getragen sind von dem was hinter allem ist, hin und wieder merken wir, da letzten Endes alles eins ist.
Alles was lebt, wird geboren, wächst und vergeht wieder, aber alles was lebt, lebt auch in der Ewigkeit, daß der Teil der Wirklichkeit, wo es keinen Tod und keine Vergänglichkeit gibt. Beides, Zeit und Ewigkeit ist durchdrungen und getragen von dem was hinter allem ist.
Der Tod ist eine Sache der Zeit. Das Leben aber ist eine Sache der Zeit und der Ewigkeit.
So lebt Estela Büllesbach weiter in der Ewigkeit und wir leben hier in der Zeit und in der Ewigkeit. Und nichts und niemand gehen verloren, denn Letzen Endes ist alles eins und gehalten von dem was hinter allem ist, sei es nun in der Zeit oder in der Ewigkeit.
Amen.
Gebet, wir beten:
Und wenn es da nichts gibt
– mag sein da ist nur Leere –
und doch sagt man,
daß einer liebt
in schwereloser Schwere
Du Licht, durchströme auch unsere Leben.
Mit Deiner Liebe,
deinem Frieden.
Und muß den Tod es hier doch geben,
so nimm sie auf
die hingeschieden.
Die Schwere mache uns leicht.
Die Trauer tröste fort.
Du dem keiner gleicht,
verströme Dich an diesem Ort.
Amen
Ansprache:
Liebe Bekannte Freunde, Nachbarn und Verwandte von Estela. Jeder hier hat sie gekannt, sogar ich. Eine Bekannte meiner Mutter. Hin und wieder auf Festen ist man sich begegnet.
Estela Büllesbach war ein liebevoller, ein guter Mensch. Sie war gesellig und gerne dabei. Sie fiel natürlich auf. Mit ihrem gefärbten Deutsch mit ihrem Lateinamerikanischen attraktiven Aussehen und ihrer Ausstrahlung. „Wer ist das denn?“, habe ich gefragt. Eine Dominikanerin. Und ich dachte sie ist eine Nonne vom Orden der Dominikaner.
Nein. Sie wurde 1940 in der Dominikanischen Republik geboren. Und dann hat sie ein bewegtes, spannendes Leben mit so einigen Herausforderungen gelebt.
Da gibt es zwei Dinge heraus zu heben. Ihre Tapferkeit und ihre Liebe. Besonders die Liebe zu ihrer Familie also Ihren Kindern und Ihrem Mann.
„Ja, das ist nun durchaus üblich“, könnte man meinem. Nur hier war es viel mehr als üblich. Die Kinder kamen so wie sie selbst in einem Dorf zur Welt. Die Eltern hatten sich eine Finca aufgebaut, aus dem Nichts hatten sie mit viel Mühe und Sparsamkeit sich und ihren 2 Töchtern eine Existenz erschaffen. So mußte Estela schon mit 4 Jahren bei der Tomatenernte mitmachen.
Die Mutter war eine strenge Arbeitgeberin für ihre Angestellten und brachte Sparsamkeit, Fleiß und Durchhaltevermögen auch ihren Kindern bei.
Da gab es eine Puppe als Weihnachtsgeschenk. Die wurde aber wieder einkassiert und nächste Jahr noch mal geschenkt. Damals hatten sie halt nichts.
Gleichzeitig hatte sie ein großes Herz: für die Angestellten gab es Mittagessen und wenn andere kamen durften sie auch mitessen. Das sprach sich rum. Bald kamen alle hungrigen und armen Kinder aus der Gegend zum Essen.
In diesem Umfeld ist Estela aufgewachsen. So kann man ihr Leben besser verstehen. Und natürlich wurde sie im katholischen Glauben erzogen und der hat ihr ein Leben lang geholfen, und ich für mich vermute auch Gott hat da mitgemacht.
So lernte als recht junge Frau einen Mann kennen, der mit ihr 3 Kinder hatte, der aber – nach Estelas Meinung – nun nicht für ein Leben als Familienvater taugte und so hat man sich getrennt.
Da war sie nun. Alleinerziehend mit einer Tochter Belkis und zwei Söhnen: José Luis und Jandi. Mitte der 60er, auf dem Land in der Dominikanischen Republik.
Das war eine Herausforderung. Und Estela hat sie angenommen und mit Liebe und Tapferkeit, mit Stärke und mit Durchhaltevermögen, mit Kraft und mit Gottvertrauen hat sie ihre Aufgabe gemeistert.
Schaut Euch das an, was daraus entstanden ist. So soll es sein. Was für eine Frau was für ein Leben. Sie hatte sich eine berufliche Existenz in der Kosmetikbranche aufgebaut. Sie hat Frauensendungen für die Firma Margaret Astor gemacht, natürlich als Moderatorin. Sie hat das alles für die Kinder gemacht. Sie wollte, daß die Kinder mehr Chancen haben als ihnen das kleine Dorf La Penda bieten konnte. Sie ging nach Santo Domingo, in die Stadt. Sie – die Campesina–, alleinstehend und mit drei kleinen Kindern. Es hat geklappt.
Aber dann kam es noch anders und besser. Denn es kam Johann Büllesbach. Auch bekannt als Hans. Seines Zeichens Handlungsvertreter für die Bayer AG. In Santo Domingo, war er stationiert.
Estela brauchte Medikamente, weil sie krank war, und Hans hatte sie. Als man sich begegnete, die beiden fanden sich sympathisch, die Krankheit war weg. Sie lernten sich kennen und lieben. Man dachte über heiraten nach. Estela machte klar: „Mich gibt es nur mit den Kindern“. Fand Hans völlig ok.
Also wurde geheiratet, nach 6 Monaten. Da darf man sagen nicht nur Estela hat die Herausforderungen des Lebens angenommen.
Estelas Mann hat immer viel gearbeitet, aber wie er sagte ich bin nicht zu kurz gekommen. Auch eine Art Liebeserklärung. Es ging dann nach Guatemala und nach Ecuador jeweils für einige Jahre. Das alles wurde gemeinsam und gut gemacht. Die Kinder wurden grösser und alles was da so üblich ist, geschah, ein gutes lebendiges Miteinander fand in den Jahren statt.
Dann kam die Zeit in der es zurück, bzw. erstmals nach Deutschland ging.
Und Estela machte mit. Das war nicht einfach, so ein anderer Kulturkreis. Hat sie Angriff genommen und auch geschafft. Kaum hier angekommen arbeitet sie als Kosmetikerin und baute sich einen Freundeskreis auf. Die Kinder waren mehr oder weniger selbständig und erwachsen, aber sie war natürlich immer für sie da, dann gab es auch Enkel, das war eine große Freude für Oma Estela.
Das waren gute, sehr gute Jahre. Man reiste hierhin und dorthin, sie hielt Kontakt mit ihrer Familie in der Dom. Rep. oder wo die Kinder gerade waren.
Dann kam die Rente und die beiden bereiten sich einen Lebensabend wie er sein sollte. Allerdings war Hans einmal schwer krank. Estela hat sich um ihn gekümmert wie das ein Ehefrau tun sollte, und noch mehr. Wie glücklich und dankbar ihr Mann war läßt sich in seinen Worten über seine Frau erkennen:
„Wir werden alt und gewöhnen uns aneinander.
Wir lesen unsere Gedanken. Wir wissen was der Andere will, ohne zu fragen.
Immer mal wieder denke ich darüber nach und begreife wie glücklich ich mich schätzen kann, mein Leben mit der tollsten Frau zu teilen, die ich je kennengelernt habe“.
Mit anderen Worten aus der Familie:
„Als Gattin war sie geduldig und liebevoll, treu und positiv eifersüchtig.
Weise und bereit alles für die Ehe zu tun damit sie gut ist. Außerdem eine hervorragende Hausfrau, Köchin, Gärtnerin und Gastgeberin.
Aber Estela war ja auch Mutter. Da war sie stark und zugewandt, beschützend, fördernd und fordernd. Beispielgebend und opferungsbereit. Um ihren Kindern eine sichere Zukunft zu geben hat sie alles getan. Sie war auch Großmutter und die beste Spielgefährtin der Enkel, lustig und alles mitgemacht. Viel Gutes hat sie in die Kinder gesät und Werte für die Enkel vorgelebt.
Als Freundin war sie hilfsbereit und eine große Stütze in Notlagen. Sie stand immer zu ihrem Wort.
Als Tochter war sie gehorsam respektvoll und sensibel.
Als Frau war Estela elegant und attraktiv unternehmenslustig und voller Lebensfreude.
Und Estela Büllesbach war noch einiges mehr“.
Das kann ich hier gar nicht alles sagen.
Seit einigen Jahren plagte sie ihre Krankheit. Das hat sie körperlich immer mehr eingeschränkt. Aber sie hat dagegen gekämpft, solange es etwas zu kämpfen gab.
Vorbildlich und mit äußerster Tapferkeit hat sie sich diesem Schicksal gestellt und getan was sie noch tun konnte.
Aber nun war es zu Ende, der lange Kampf. Es ging nicht mehr. Sie hat diese Welt verlassen, um in der Ewigkeit wieder gut Luft zu kriegen. Dort geht es ihr gut und sie muß nicht mehr leiden.
Und trotzdem ist auch hier. Denn nicht geht verloren und im Grund ist alles Eins.
Estela Büllesbach, die ihr liebt ist nicht mehr so da wie sie es war, aber sie überall dort wo ihr seid und an sie denkt.
Estela Büllesbach ist aus diesem Leben in der Zeit
in das Leben in der Ewigkeit gerufen worden.
Estela: vom Geist des Lebens und des Friedens warst Du gesegnet hier in der Zeit.
Sei nun gesegnet dort in der Ewigkeit.
Ein gutes Leben voller Liebe ist der Welt von Dir geblieben.
Wo Du auch bist, immer bleibst Du in den Herzen deiner Lieben.
Gesegnet sei dein Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.
Amen.
Der Tod ist verschlungen in den Sieg.
Denn das Leben geht weiter in der Ewigkeit.
Amen.
Und wenn es da nichts gibt mag sein da ist nur Leere,
und doch sagt man,
daß einer liebt
in schwereloser Schwere.
Eurer Leben sei gesegnet hier in der Zeit
mit Liebe Kraft und Trost bis in die Ewigkeit.
Amen.
Paz, consuelo a luz
es lo que deben recibir vuestros corazones
de aquel que está detrás de todo,
que jamás desaparece y nos mantiene
en el tiempo y la eternidad.
Amén
Queridos familiares, estimada comunidad en luto.
Nos reunimos aquí para despedirnos de una persona querida, pues Estela Büllesbach murió después de una larga y buena vida.
La muerte apareció en nuestra vida y todo ha cambiado. Nos vemos impotentes y ya no podemos hacer nada.
Es hora de despedirnos porque Estela Büllesbach, tal como la conocíamos, ya no está con nosotros.
Bajo el sol, todo tiene su tiempo,
tiempo de reír
y tiempo de llorar
tiempo de alegrarse
tiempo de llevar luto
tiempo de nacer
y tiempo de morir
también tiempo de recibir
y tiempo de despedirse.
La hora de despedirse ha llegado. Despedirse significa aceptar el luto y las lágrimas. Despedirse también significa llorar lo que no entendemos pero que resulta inevitable. Despedirse significa ser fuerte y seguir viviendo, pero asimismo ser débil y desesperar. Despedirse significa dar los pasos que hay que dar y eso, precisamente, es lo que hacemos ahora juntos.
Sentimos una profunda tristeza porque nos ha abandonado una persona querida. Ha dejado un vacío y aún no sabemos cómo es y será sin ella. Hay tristeza y dolor y debemos admitir estas sensaciones. También hay lágrimas que debemos llorar. A pesar de que sabemos que llegará la muerte, estamos estupefactos y nos preguntamos: “¿Por qué ha debido pasar?”. No parece haber respuesta. Sin embargo, nadie debe sentirse solo, daremos estos pasos juntos, iremos juntos por este camino oscuro y uno ayuda a otro. Es bueno que sea así.
Uno debe ayudar a otro: tomarle del brazo o tomar su mano. Debemos hablar uno con otro, guardar silencio juntos, compartir el dolor y hablarnos sobre Estela Büllesbach. Porque ella, la querida, ya no está donde solía estar, pero está en cualquier lugar donde nos encontremos y pensemos en ella. Estela Büllesbach aún está con nosotros. Está en los recuerdos, en nuestros pensamientos, en nuestros corazones. Además, se encuentra en la eternidad y la eternidad toca el tiempo. Y a veces es como si estuviera al lado de uno.
Hay tantos recuerdos y también sentimos agradecimiento y sonrisas.
Hay tantas cosas pequeñas y grandes en las que podemos pensar, que jamás se olvidarán. Habrá alguna anécdota que podréis contaros, cosas que los demás tal vez no sepan o conozcan. O bien os contáis de las cosas hermosas y buenas que sucedieron en su vida y también lo valiente y fuerte que ella ha sido.
Así es como Estela Büllesbach seguirá viviendo con nosotros y en nuestro corazón y de este modo no se perderá nada. Es cierto que nada ni nadie se perderá, todo seguirá existiendo, solo de otra forma.
Ahora, Estela Büllesbach se encuentra en otro mundo y una cosa está segura: allí donde esté le va bien, a la luz de la paz eterna no habrá sufrimiento ni tampoco dolor. En ese lugar volveremos a vernos un día, en la perfección eterna.
La muerte tan solo es una puerta a otro mundo, donde seguirá la vida, diferente a la que nosotros conocemos, sin miseria, pero con paz y libertad y sin temor. Esta puerta de salida y entrada nos lleva desde el tiempo hasta la eternidad. Ambos elementos están impregnados por el espíritu de la vida, por la luz y el amor. Aquí, en nuestros tiempos, nosotros, los hombres, solo a veces nos damos cuenta de ello, en la eternidad siempre será así. De vez en cuando ya sentimos aquí un rayo de la luz eterna. De vez en cuando nos damos cuenta de que también aquí estamos impregnados por el tiempo y apoyado por todo lo que nos soporta y nos damos cuenta de que al fin y al cabo somos uno.
Todo lo que vive nace, crece y se desvanece; pero todo lo que vive se halla también en la eternidad, la cual es parte de la realidad, en la que no hay muerte ni tampoco desvanecimiento. Ambos, el tiempo y la eternidad, son impregnados y apoyados por lo que está detrás de todo.
La muerte tiene que ver con el tiempo. La vida, sin embargo, tiene algo que ver con el tiempo y la eternidad.
Así es como Estela Büllesbach sigue viviendo en la eternidad y nosotros seguiremos viviendo en el tiempo y en la eternidad. Y nada y nadie se pierde porque al fin y al cabo todo es uno y es sostenido por lo que está detrás, sea en el tiempo o en la eternidad.
Amén
Oración, oramos juntos:
Y si no hay nada
– tal vez solo habrá un vacío –
y, no obstante, se afirma
que se quiere a otros
en una gravedad ingrávida
la luz debe iluminar también a nuestras vidas.
Con tu amor,
con tu paz
y aquí debe haber la muerte
debemos abrazarlos
a los desaparecidos.
La gravedad nos facilitará las cosas,
la tristeza es un continuo consuelo
tú que eres incomparable
confiere tu halo a este lugar.
Amén
Discurso:
Queridos conocidos, amigos, vecinos y familiares de Estela.
Cada uno de vosotros la ha conocido, incluso yo. Era una conocida de mi madre. De vez en cuando nos encontrábamos en fiestas con ella.
Estela Büllesbach fue una persona cariñosa y buena. Era sociable y le gustaba festejar. Claro que fue una persona que llamaba la atención. Con su alemán con acento y su atractivo aspecto latinoamericano y carisma. Pregunté quién es. Una dominicana. Y yo pensaba que era una monja de la Orden de los Dominicos.
No. Nació en 1940 en la República Dominicana. Y luego vivió una vida vibrante y emocionante con muchos desafíos.
Debemos resaltar dos cosas: su valentía y su amor. Especialmente el amor a su familia, es decir a sus hijos y a su esposo.
Podríamos decir que eso es bastante normal. Sin embargo, su caso fue muy especial. Sus hijos nacieron, como ella también, en un pueblo. Los padres se habían construido una finca, habían creado una existencia propia de la nada, con una labor y austeridad incesantes, para ellos y sus dos hijas. Así es como Estela a la edad de cuatro años debía ayudar en la cosecha de tomates.
La madre fue una patrona rigurosa con sus empleados y enseñó también a sus hijos a ser diligentes y perseverantes.
En Navidad les daba una muñeca como regalo de Navidad. Pero luego había que devolverla para que fuera posible regalarla otra vez el próximo año. En aquel entonces no tenían nada.
Pero también tenía un gran corazón: preparaba almuerzos para los empleados y cuando venía otra gente también los invitaba a comer. Se corrió la voz sobre ello y pronto todos los niños hambrientos y pobres de la zona acudían para comer.
En este entorno se crio Estela. Esto ayudará a entender su vida mejor. Y, por supuesto, fue educada en la fe católica y ésta le ayudó durante toda su vida. Estoy convencido que también Dios le echó una mano.
Como mujer bastante joven conoció a un hombre con el que tuvo tres hijos pero, el cual, en opinión de Estela, no era el padre de familia adecuado, por lo que resolvieron separarse.
Y ahí estaba. Una madre soltera con una hija, Belkis, y dos hijos: José Luis y Jandi. A mediados de los años 60, en un campo en la República Dominicana.
Fue un auténtico desafío aceptado por Estela. Con amor y valentía, fuerza y perseverancia y también con fe en Dios consiguió superar estos retos.
Miremos los resultados. Es impresionante. ¡Qué mujer! ¡Qué vida ha llevado! Creó una existencia profesional en el sector cosmético, realizó programas para mujeres para la empresa Margaret Astor, por supuesto como presentadora. Lo hizo todo para sus hijos. Quería que sus hijos tuvieran más oportunidades que las que la pequeña aldea La Penda les podía ofrecer. Se fue a Santo Domingo, a la ciudad. Era una campesina soltera con tres hijos pequeños. Pero se impuso.
Y luego todo llegó a ser aún mejor. Efectivamente, conoció a Johann Büllesbach. También conocido como Hans. En aquel entonces agente comercial de la Bayer AG, con oficina en Santo Domingo.
Estela necesitaba medicamentos, porque estaba enferma, y Hans los tenía. Y así se conocieron. Los dos se consideraron simpáticos, desapareció la enfermedad, llegaron a conocerse mejor y se enamoraron. Pensaron en casarse y Estela dejó una cosa bien clara: “A mí solo me tienes si aceptas a mis tres hijos”. Para Hans no fue ningún problema.
Se casaron después de 6 meses. Efectivamente, no solo Estela aceptó los retos de la vida.
El esposo de Estela siempre ha trabajado mucho, aunque afirmaba “siempre me ha ido bien”. Es otro tipo de declaración de amor. Luego fueron a Guatemala y después a Ecuador, durante algunos años. Lo hicieron juntos y lo hicieron bien. Los niños siguieron creciendo y llevaron una vida normal y animada durante todos estos años.
Luego llegó el tiempo de volver o de ir por primera vez a Alemania.
Y Estela lo acompañó. No era sencillo, era una cultura completamente diferente. Se enfrentó a ello y se impuso. Apenas llegada comenzó a trabajar como esteticista y se formó un círculo de amigos. Los hijos ya eran más o menos independientes y adultos, pero claro que Estela estaba siempre allí para sus hijos y también hubo nietos, los que fueron una enorme alegría para la abuela Estela.
Fueron años buenos, muy buenos. Viajaban mucho, se mantenían los contactos con su familia en la República Dominicana y visitaban a los hijos.
Luego se jubilaron y los dos llevaban una vida tal como lo querían. Sin embargo, una vez Hans enfermó bastante. Estela lo cuidó, hacía todo lo que debe hacer una esposa. Y mucho más. Lo contento y agradecido que estaba su esposo puede verse por estas palabras sobre su esposa:
“Somos viejos ya y tan acostumbrados el uno al otro.
Leemos nuestros pensamientos. Sabemos lo que el otro necesita sin tener que preguntarle.
Una y otra vez pienso en ello y entiendo lo feliz que puedo sentirme por compartir mi vida con la mujer más fantástica que jamás conocí”.
Dicho en palabras de la familia:
“Como esposa fue paciente y cariñosa. Fiel y positivamente celosa.
Sabía cómo y estaba dispuesta a hacer todo lo posible para mantener un buen matrimonio.
Era una excelente ama de casa, cocinera, jardinera y anfitriona.
Además, Estela también era madre. Y como tal era fuerte y compasiva, protegía, estimulaba y exigía.
Era un auténtico ejemplo y se sacrificaba. Hizo todo para asegurar a sus hijos un futuro estable. También fue abuela y la mejor compañera de juegos para sus nietos. Era graciosa y participaba en cualquier tipo de juegos. Sembró virtudes importantes en sus hijos y dio un ejemplo para los nietos.
Como amiga estaba dispuesta a ayudar y fue un gran apoyo en situaciones difíciles. Siempre cumplía su palabra.
Como hija fue respetuosa y sensible.
Como mujer, Estela era elegante, atractiva, emprendedora y llena de alegría de vivir y, efectivamente, Estela Büllesbach aún era mucho más”.
Resulta imposible mencionarlo todo aquí.
Desde hace algunos años sufría de una enfermedad, la cual le restringió físicamente. Sin embargo, luchó contra ésta mientras aún podía.
Se enfrentó a su destino de manera ejemplar y con gran valor, haciendo lo que aún era capaz de hacer.
Pero al final, la larga lucha ha terminado. Ya no pudo más. Abandonó este mundo para recuperar de nuevo la respiración en la eternidad. Allí le va bien y ya no tiene que sufrir.
Y, no obstante, sigue aquí. Nada se pierde y en el fondo todo es uno
Estela Büllesbach, la querida, ya no está donde solía estar, pero está en cualquier lugar donde nos encontramos y pensamos en ella.
Estela Büllesbach desapareció de esta vida en el tiempo
siendo llamada para llevar una vida en la eternidad.
Estela, el espíritu de la vida y de la paz te ha bendecido en el tiempo.
Que sea bendecida en la eternidad.
Una buena vida llena de amor ha quedado de ti en el mundo.
No importa donde estés, siempre estarás en el corazón de tus seres queridos.
Bendita sea tu salida y entrada desde ahora hasta la eternidad.
Amén.
La muerte está entrelazada con el triunfo.
La vida seguirá en la eternidad.
Amén.
Y cuando ya no hay nada tal vez, solo el vacío
se afirma, no obstante,
que persiste un amor
en la gravedad ingrávida.
Que vuestra vida sea bendecida en nuestro tiempo
con amor, fuerza y consuelo hasta la Eternidad.
Amén.
Discurso entierro
Mi mejor amiga me dijo que siempre recordaría a mi abuela como una mujer elegante. “Siempre la recordaré alta y esbelta, grande”, me dijo, “como la mujer que más imponía en toda la habitación”.
De esa manera también quiero recordarte yo.
Abuela, quiero recordarte como la mujer que eras, quiero recordarte como eras en las veces que ibas a visitarnos a casa y cuando, sin yo saberlo, me ibas a recoger a la parada del autobús. Con el orgullo que me llenaba la boca al poder responder a las preguntas curiosas, diciendo que esa mujer de ahí, sí, esa de ahí, es mi abuela. Quiero recordarte como la mujer que siempre tenía una historia para contar, una historia de superación, una historia divertida y una historia que hacía de la vida algo que de verdad valía la pena vivir y escurrirla al máximo. Quiero recordarte como uno de mis puntos más fuertes, como alguien que siempre estaba ahí, erguida y fuerte, impasible, incluso aunque todos hubiésemos sido arrastrados por la tormenta. Quiero recordarte como de verdad eras, a pesar de todo. Como una mujer que ha tenido una vida dura y que, a pesar de los golpes, ha sabido sacar la mejor lección que podía aprender.
Quiero recordarte como una mujer amable y servicial, como una mujer llena de amor, sensible y siempre dispuesta a ayudar a quien lo necesitara. Quiero recordarte como un símbolo de belleza y de rectitud, como uno de mis modelos a seguir. Quiero recordarte riendo y disfrutando de la vida. Pero también quiero recordarte en los momentos difíciles, quiero recodarte débil y un poco quebrada. Quiero recordarte de mal humor e impotente cuando, a lo mejor, te dabas cuenta de que esto de vivir no es tan fácil como a veces parece. Quiero recordarte cansada después de un día de trabajo y enfurruñada porque a lo mejor no habíamos sido la mejor familia en algún momento. Quiero recordarte de todas esas maneras porque, así, seguirás enseñándonos que la vida no es un camino de rosas y que hay que luchar hasta el último momento, incluso aunque a veces ya no queden ganas.
A veces me gusta recordar una anécdota de mi infancia (y voy a contarla tal cual, porque sé, porque todos sabemos, que estás aquí escuchando). Me encanta recordar mis veranos aquí, contigo, con vosotros porque sé que fueron siempre los mejores recuerdos, no solo para mí, sino para todos nosotros. Me gusta recordar cuando se celebraba una de las reuniones con las latinas o, en otros casos, con las alemanas. Tú siempre te arreglabas, tan elegante como siempre fuiste, te maquillabas y, cuando llegábamos al lugar, dejabas a todo el mundo sin aliento. La imagen más nítida que tengo de todos esos momentos es, con tu suma elegancia, cuando te acercabas a la anfitriona y, abriendo una bolsa de tela, sacabas una pizza congelada y se la tendías. “Es para Mary porque todo esto ella no lo come”, decías. En ese momento yo no tenía ni idea de lo que ocurría y, más bien, ya estaba muriendo de deseos por comerme la pizza. Pero hoy, cuando miro hacia atrás y rememoro las imágenes pienso y me pregunto qué no haría una abuela por nosotros.
Tú que siempre fuiste nuestro ángel guardián en la tierra, sé que lo seguirás siendo allá donde estés. Sea cual sea el destino que te depara, yo, personalmente, encuentro la paz mental sabiendo que has podido reunirte al fin con tu familia, a la que tanto has echado de menos. Y también sé que velarás por todos nosotros desde donde estés. Sé que tú cuidarás de cada uno de nosotros y que no dejarás que nada malo nos pase. Porque jamás he conocido a una mujer que defienda con uñas y dientes a su familia mejor de lo que lo has hecho tú.
Gracias por enseñarnos el camino a seguir en algunos momentos. Gracias por enseñarnos a ser fuertes y a seguir adelante, gracias por contarnos las historias que nos hacían conocerte mejor, por mostrarnos tu mejor y tu peor lado y por enseñarnos que la vida es una lucha diaria. Gracias por habernos dado todo el amor que tenías y mucho más y gracias por habernos apoyado siempre, incluso aunque a veces se te hiciera algo difícil. Gracias por todo lo que has hecho por cada uno de nosotros durante tus setenta y nueve años de vida e incluso por todo lo que te hubiera gustado hacer.
Jamás podría haberme imaginado a una mujer mejor para poder llamar abuela. Y así es como quiero recordarte: como la mejor abuela que podría haber tenido jamás y como mi segunda madre.
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